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Digitalisierte Prozesse sind nichts Neues, doch infolge der Pandemie mussten viele Unternehmen ihren Betrieb von „digital-first“ auf „digital-by-default“ umstellen. CIOs mussten ihre digitale Transformation strategisch deutlich beschleunigen. Die Umsetzung erfolgt aber häufig zähflüssig wegen einer fragmentierten Infrastruktur, heterogenen Umgebungen und unternehmensweitem „API-Wildwuchs“.

Da die Geschäftsbereiche unabhängig voneinander agieren, wählen sie oft unterschiedliche Technologien, Clouds, API-Protokolle und Architekturen für ihre spezifischen Anforderungen. Die Verbindung unternehmensweiter Services wird damit allerdings praktisch unmöglich. 

Um zukünftig flexibler und modularer zu werden, können CIOs nicht einfach ihre gesamte Infrastruktur austauschen. Stattdessen brauchen sie dafür einen universellen Ansatz, mit dem sie ihr gesamtes Technologie- und API-Ökosystem über eine zentrale Steuerungsebene managen können.

Im Folgenden erörtern wir, wie universelles API Management die vier Top-Prios von Unternehmens-CIOs adressiert.

Wie unterstützt universelles API Management CIOs?

1. Ein digitales Ökosystem aufbauen 

Das digitale Ökosystem eines Unternehmens ist eine vollständige Abbildung seiner Technologien inklusive Daten, Cloud, Netzwerken, Schnittstellen und mehr. CIOs müssen eine ganzheitliche Strategie für den effektiven Betrieb unternehmenseigener Technologien und Daten entwerfen, die zugleich flexibel auf zukünftige Innovationen in der Cloud ausgerichtet ist. Sie müssen gewährleisten, dass alle Teams im Unternehmen mühelos auf Daten zugreifen und diese verarbeiten können, um bessere Geschäftsergebnisse zu erzielen. Dazu gehört auch, dass das Ökosystem für eine erhöhte Flexibilität der Datenverwaltung mit beliebigen Cloud-Technologien kompatibel sein muss. 

Viele Firmen – darunter mehrere Fortune-500-Unternehmen – haben immer noch kein zentrales Verzeichnis für ihre unternehmensweiten APIs. Für einen effizienten Betrieb ihrer Multi/Hybrid-Cloud-Umgebungen brauchen Unternehmen eine zentrale Instanz für die Ermittlung sämtlicher APIs. 

2. Unternehmensdaten schützen 

Böswillige Akteure können Unternehmen über API-Endpunkte angreifen und dabei Schwachstellen in Software und Services finden. Bis zu 75 % aller Angriffe auf Anmeldedaten erfolgen über APIs. Über das ganze Unternehmen verteilte, separat und uneinheitlich gemanagte APIs werden damit zum enormen Risiko. 

Sicherheit gilt gemeinhin als notwendiges Übel, aber CIOs sollten das Thema als Voraussetzung für Wachstum begreifen. Dazu müssen die Security- und Compliance-Maßnahmen für jede Komponente des Ökosystems von Anfang an einheitlich kodiert sein. 

Wenn die IT-Abteilung die modularen Komponenten des Unternehmens von vorneherein absichert, können Teams überall im Unternehmen risikofrei Innovationen vorantreiben und automatisieren. So wird Sicherheit in jeden Prozess und Produktlebenszyklus integriert.

Unternehmen, die auf keinen Fall die nächste Schlagzeile zum Thema Datenpanne liefern wollen, brauchen einen vollständigen Überblick über ihre APIs, um diese umfassend zu schützen. Mit universellem API-Management als einer zentralen Steuerungsebene werden Security- und Compliance-Richtlinien einheitlich und umfassend auf alle APIS im Unternehmen angewandt. Mit der Bereitstellung von Gateways für diese APIs können Unternehmen jeden Knoten in ihrer Architektur schützen und die Stabilität und Benutzerfreundlichkeit ihrer APIs durch Analysen verbessern. 

3. Das Business agiler machen 

Je agiler ein Unternehmen agiert, desto schneller kann es sich an Marktveränderungen anpassen, um beispielsweise auf Risiken zu reagieren oder um Chancen zu nutzen. Agile Unternehmen agieren beschleunigt, beseitigen mühelos Engpässe und stellen neue Funktionen schneller als der Wettbewerb bereit: Das macht sie zu Branchenführern. 

Agilität entsteht, wenn jedes Team im Unternehmen in seiner bevorzugten Umgebung oder Architektur arbeiten kann, während die IT-Abteilung zentral eine einheitliche Steuerungsebene für die Ermittlung, Steuerung und Sicherung der Geschäftsfunktionen und APIs des Unternehmens bereitstellt. Eine solche zentrale Steuerungsebene hilft Architekt:innen und IT-Führungskräften, operative Komplexität zu reduzieren.

Neben IT-Architekt:innen und -Leiter:innen gehören Entwickler:innen zu den wichtigsten Akteuren im digitalen Ökosystem. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, für diese optimale Bedingungen zu schaffen, damit sie die digitale Entwicklung vorantreiben können. 

Wenn Firmen Entwickler:innen in den Mittelpunkt der Geschäftsstrategie rücken und ihnen mit einfach zu bedienenden Tools und CI/CD-Techniken das Arbeiten auf einer einheitlichen Steuerungsebene ermöglichen, demokratisieren sie Agilität und Innovation im gesamten Unternehmen.

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4. Zukunftsfähigkeit

Zukunftsfähigkeit ermöglicht es Unternehmen und ihren Technologien, sich an schnell wechselnde Marktanforderungen anzupassen. Wenn CIOs in langlebige Technologien investieren, vermeiden sie, dass diese früher oder später ausrangiert und ersetzt werden müssen.

Dies wird möglich, wenn Sie Ihr Unternehmen mithilfe von Bausteinen des universellen API-Managements auf einer offenen, flexiblen und skalierbaren Plattform modular organisieren. So wird die Kompatibilität vorhandener Technologien mit zukünftigen Innovationen gewährleistet und der Wert bisheriger Investitionen bleibt erhalten. CIOs können so einen langfristigen Mehrwert vorhandener Technologien bei gleichzeitig hohem Innovationspotenzial sicherstellen. 

Für weitere Informationen laden Sie unseren CIO-Leitfaden für universelles API-Management herunter.