CIOs haben verstanden: Es gibt kein Zurück mehr zur Arbeit, wie wir sie kannten. Mit der Covid-Pandemie wurden digitale Arbeitsplatztechnologien, die das Arbeiten von zu Hause aus unterstützen, zur Top-Prio. Natürlich muss die zentrale IT-Abteilung diese „Digital First“-Welt reibungslos umsetzen.
Die IT-Abteilung gilt als treibende Kraft bei der Transformation bestehender Unternehmensabläufe in die digitalisierte Arbeitswelt; entsprechend stieg der Anteil der von den Fachabteilungen geforderten IT-Projekte in 2021 um 30 %. Wie kann die IT digitale Lösungen effizienter umsetzen? Die Antwort heißt: Automatisierung.
Zur Steigerung von Produktivität und Effizienz investieren Unternehmen in Technologien zur Automatisierung von Routinetätigkeiten. Diese Automatisierung der Arbeit wird jedoch durch immer stärker fragmentierte Daten und Systeme zunehmend erschwert. Eine durchschnittliche digitale Interaktion involviert rund 40 verschiedene Systeme. Diese zugrundeliegenden Daten- und Systemsilos verhindern eine lückenlose Automatisierung – das enttäuscht diesbezügliche Erwartungen Ihrer Kundschaft, Angestellten und Partner.
Eine sichere Plattform für das modulare, automatisierte Unternehmen
In einem durchschnittlichen Unternehmen gibt es derzeit über 800 Einzelanwendungen oder Systeme, von denen jedoch nur ein Drittel integriert ist. IT-Teams brauchen Zugriff auf Daten, um neue digitale Lösungen zu entwickeln. Diese Daten lagern jedoch in zahlreichen verschiedenen Quellen, z. B. in Salesforce, in Drittanbieter-Systemen, in eigenentwickelten Lösungen, in der Cloud oder on-premise.
MuleSoft Anypoint ist die einzige Plattform, die Integration, API-Management und Automatisierung in einer stabilen, sicheren und übersichtlichen Lösung vereint und für Kund:innen, Mitarbeiter:innen und Partner gleichermaßen neue digitale Lösungen eröffnet.
Cisco Meraki integriert mit der MuleSoft Anypoint Platform sämtliche Daten- und Systemsilos und wird durch einen API-basierten Integrationsansatz zu einem modularen, flexiblen und effizienten Unternehmen.
Im modularen Unternehmen (Composable Business) werden aus isolierten Daten und Systemen dank APIs sicher zugängliche Bausteine: Das macht digitale Innovation nicht nur für die IT, sondern für alle möglich. Der Mehrwert eines modularen Unternehmens geht weit über die Integration von Datensilos hinaus; Modularität erlaubt sogar Automatisierung.
IT ermöglicht End-to-End-Automatisierung für alle
Mit dem MuleSoft Slack-Konnektor kann die IT sämtliche isolierte Systeme über APIs direkt in Slack integrieren. So werden alle Systeme über einen Workflow angesprochen und orchestriert und Teams können Aktionen in jeder beliebigen Business-App wie z.B. die Änderung von Sales Forecasts, die Buchung von Lagerbeständen oder die Aktualisierung von Kunden-Tickets direkt in Slack durchführen.
Dies steigert die unternehmensweite Produktivität, denn der kontextbezogene Wechsel zwischen Systemen wird reduziert und die Nutzung vorhandener Anwendungen und Systeme optimiert.
Hier sind drei Beispiele für die automatisierte Orchestrierung mehrerer Systeme in den Bereichen Vertrieb, Service und Personalwesen:
- Optimieren Sie Ihre Vertriebsprozesse: Benachrichtigen Sie Ihre Vertriebsteams via Slack, wenn die in Oracle oder SAP erfassten aktuellen Bestellungen oder Umsätze unter den in Salesforce oder Microsoft Dynamics prognostizierten Werten liegen. So können Sie Ihren Sales Forecast präzisieren.
- Verbessern Sie die Customer Experience: Erstellen oder aktualisieren Sie auf Basis von Updates in der Salesforce Service Cloud oder Zendesk automatisch ServiceNow-Tickets oder Jira Issues und informieren Sie die zuständigen Teams über Slack. So beschleunigen Sie die Bearbeitung von Kund:innenanfragen.
- Verbessern Sie die Mitarbeitererfahrung: Synchronisieren Sie automatisch neu hinzugefügte oder aktualisierte Mitarbeiterprofile aus Systemen wie Salesforce, Netsuite oder Zendesk mit HCM-Systemen wie Workday, Oracle oder SAP SuccessFactors und informieren Sie anschließend alle Stakeholder via Slack.
3 Beispiele: So schafft Prozessautomatisierung geschäftlichen Mehrwert
MuleSoft und Slack erzeugen Mehrwert für Ihr Business durch die Automatisierung von Geschäftsprozessen. Schauen wir uns drei Beispiele an.
1. Mitarbeiter:innenproduktivität und -effizienz steigern
Zu den indirekten Kosten von Multitasking und Kontextwechsel gehören:
- 40% weniger Produktivität
- 25% mehr Zeitaufwand für die Erledigung von Aufgaben
- Mehr als 35% höhere Fehlerquote
Mit automatisierten Multisystem-Orchestrierungen und Workflows via MuleSoft Anypoint Platform und Slack müssen Mitarbeiter:innen nicht länger zwischen mehreren Geschäftsanwendungen hin- und herwechseln.
2. Lizenzgebühren einsparen
IT-Kosten managen und reduzieren ist eine Top-Priorität für CIOs – dazu gehören u.a. Lizenzkosten. Wenn Sie mit MuleSoft Anypoint und Slack automatisierte, systemübergreifend orchestrierte Workflows erstellen, brauchen Ihre Anwender:innen nicht mehr selbst auf selten benutzte Kernsysteme zugreifen. Entsprechend reduzieren Sie die Anzahl benötigter Lizenzen.
Integrieren Sie z.B. Salesforce und Netsuite, müssen Vertriebsmitarbeiter nicht mehr auf beide Systeme zugreifen, da ihre Aktualisierungen oder Änderungen in Salesforce automatisch in Netsuite übernommen werden. Sie können Vertriebschancen in Salesforce auf „abgeschlossen / gewonnen“ aktualisieren, ohne Slack zu verlassen. Dies würde dann die automatische Bereitstellung des Bestands in einem Aufzeichnungssystem wie Oracle oder SAP auslösen.
Das Entfernen seltener Nutzer:innen verschafft der IT-Abteilung außerdem einen klareren Überblick über die Akzeptanz und die Nutzungsraten der Kernsysteme in ihrem Technologie-Stack.
3. Team-Zusammenarbeit verbessern
Mit einer vollständig integrierten Architektur können Mitarbeiter:innen Kontext in kollaborative Systeme wie Slack einbinden.
Die zentrale IT verschafft Ihren Teams Zugriff auf für Geschäftsentscheidungen erforderliche Daten. Salesforce und Netsuite sind an sich keine Kollaborations-Tools. Sobald jedoch Informationen aus diesen ausgelesen werden und für alle verfügbar sind, können Führungskräfte auf dieser Grundlage fundierte Entscheidungen treffen.
Können Anwender:innen Informationen nicht mühelos finden oder gemeinsam nutzen, ist eine effektive, datenbasierte Teamarbeit nicht möglich. Damit schöpfen Unternehmen nicht den vollen ROI für alle Tools und Systeme in ihrem Ökosystem aus.
So automatisierte Cisco Meraki die Weiterleitung von Vertriebsleads
Meraki hatte Schwierigkeiten mit dem Sales Forecast und dem Pipeline Management. Als das Unternehmen 2012 von Cisco übernommen wurde, erhielten Cisco-Kunden Zugang zu Meraki-Produkten und die Meraki-Vertriebsteams eine mächtige neue Pipeline für Sales Opportunities. Das Vertriebsteam von Meraki stand jedoch mit der Bewältigung der Flut neuer Kontakte von Cisco vor einer neuen Herausforderung.
Merakis bisheriger Ansatz für das Streamlinen der Deal-Review-Queue erforderte erheblichen manuellen Aufwand für das Kopieren von Daten aus E-Mails und das Einfügen in die Salesforce-Org-Instanz als „Neue Verkaufschancen“. Der Prozess war fehleranfällig, zeitaufwändig und höchst ineffizient. Zu diesem Zeitpunkt nutzte Meraki sechs Kerntechnologien, sowohl lokal als auch cloud-basiert, und beschäftigte zwei eigens dafür zuständige technische Support-Teams.
Das Team identifizierte vier wesentliche Schwachpunkte:
- Im Fehlerfall war es nicht möglich, dessen Ursache im technischen Stack zu lokalisieren.
- Das lokale System konnte gelegentlich keine Deals in der Datenbank speichern.
- Schnelles und bedarfsgerechtes Skalieren bei einer steigenden Anzahl von Deals war nicht möglich.
- Mitunter wurden Deals nicht an Meraki-Vertriebsmitarbeiter:innen weitergeleitet und mussten manuell verarbeitet werden.
Damit war klar: Meraki musste seine Technologie zur Bewältigung dieses typischen Akquiseproblems schnell skalieren – und es bestand ein offensichtlicher Bedarf an Automatisierung.
Zur Verbesserung der Deal-Review-Queue begann das Meraki-Team zunächst mit der Vereinfachung des Tech-Stacks mit dem Ziel einer robusteren, skalierbareren und weniger fehleranfälligen Integration. Dank der MuleSoft Anypoint Platform konnte das Team sich nun voll und ganz auf die Verbesserung des Ablaufs für die Deal Review Queue sowie der Anwender:innenerfahrung im Vertrieb konzentrieren.
Die neu strukturierte Plattform ist leistungsstärker und benutzerfreundlicher. Das Team implementierte für eine Pilotgruppe von Ländern in der EMEA-Region einen neuen Routing-Prozess und erzielte während des 36-tägigen Testzeitraums eine Steigerung der Lead-Routing-Genauigkeit von 59 % auf 92 %.
Mit Slack wurde das Problem der Ursachenermittlung im Fehlerfall gelöst. Kommt es jetzt zum Fehlerfall in der Deal Review Queue, werden alle im Team automatisch und detailliert über den Fehler inklusive Ursache informiert. Niemand muss mehr den gesamten Tech-Stack nach der Fehlerquelle durchsuchen.
Cisco Meraki erzielte während des 36-tägigen Pilotprojekts unter anderem folgende herausragende Metriken und KPIs:
- 56 % mehr Genauigkeit bei der Weiterleitung von Leads
- 37 % weniger nicht zu einem Meraki-Vertriebsmitarbeiter weitergeleitete Deals
- Mehr als 17 Stunden Zeitersparnis für Support-Teams
- Nur noch 2 statt 6 Systemen im Tech-Stack
- Nur noch eines statt zwei Support-Teams für die Deal Review Queue
- Bessere Anwendererfahrung für Vertriebsmitarbeiter mit der neuen Salesforce Lightning UI für die Deal Review Queue
Dieses Beispiel der Deal Review Queue bei Cisco Meraki zeigt, wie Unternehmen die Prozessautomatisierung mit MuleSoft und Slack auf Touren bringen können.
Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihr Unternehmen mit MuleSoft und Slack das volle Potenzial der Salesforce Customer 360-Plattform entfalten kann.